Bedeutung von Interlude

In Interlude von Morrissey wird die Fragilität der Zeit und die Ungewissheit der Liebe thematisiert. Der Vergleich von Zeit mit einem Traum eröffnet einen tiefen Blick auf die Flüchtigkeit menschlicher Beziehungen. In den ersten Zeilen beschreibt der Sänger, wie ein vergänglicher Moment des Zusammenseins wie ein schöner Traum erscheint. Der Wunsch, diesen Moment festzuhalten und die Vorstellung, dass er süß und berauschend wie Wein ist, gibt dem Gefühl der Zuneigung eine besonders wertvolle Note.

Die wiederholte Frage, ob die Liebe real oder nur ein Traum ist, zeigt die innere Unsicherheit des Sängers. Trotz dieser Zweifel wird betont, dass dies vielleicht der Beginn einer neuen und bedeutenden Beziehung sein könnte. Es wird also eine Hoffnung ausgestrahlt, dass aus einem scheinbaren Intermezzo etwas Dauerhaftes entstehen kann. Das Lied lässt Raum für Interpretationen und fühlbare Emotionen in Bezug auf die Natur der Liebe.

Die wiederkehrenden Zeilen am Ende des Textes verstärken die Idee, dass trotz der Ungewissheit, die Freude am gegenwärtigen Moment entscheidend ist. Der Sänger schließt mit der Einsicht, dass die Liebe, solange sie besteht, das Leben bereichert und gleichzeitig die Angst vor dem Ende dieser Zuneigung akzentuiert. In der Zuspitzung auf die Beziehung, die sich möglicherweise entwickelt oder verfliegen könnte, bleibt dennoch der Fokus auf dem gegenwärtigen Moment der Zuneigung zwischen den Liebenden.