Bedeutung von Stauerlied

In Stauerlied von Mike Krüger geht es um die skurrile Faszination, die viele Menschen für Verkehrsstörungen und die besonderen Erlebnisse, die sie mit sich bringen, empfinden. Die Protagonisten feiern quasi die Staue und betrachten sie als eine Art Abenteuer. Sie finden Freude daran, im Stau zu stehen, und schildern mit humorvoller Übertreibung die Situationen, die sich dort ergeben.

Der Text erzählt von einem Beifahrer, der sich vor Lachen auf die Schenkel haut, während sie hinter Hildesheim im Stau stehen. Sie sehen Genießer ein, die mit ihren kaputten Autos am Straßenrand stehen, und das wird als amüsantes Ereignis gefeiert. Auch die Erlebnisse des Freundes Peter, der in einem 80 Kilometer langen Stau versorgt wurde, zeigen, dass Stau nicht nur Stress, sondern auch unerwartete Erlebnisse mit sich bringen kann.

Zusätzlich wird eine Scheinbaustelle ins Spiel gebracht, die der Protagonist für eine Stauerparty einrichtet. Seine Familie wird eng in diese Leidenschaft einbezogen, was ein Gefühl von Gemeinschaft und Spaß vermittelt. Dieses Gemeinschaftsgefühl zieht sich durch das gesamte Lied, da sie zusammen mit Freunden und Familie die Staue feiern.

Zudem wird humorvoll darauf hingewiesen, dass man für solche Erlebnisse in einer Verkehrssituation am besten samstags fahren sollte, wenn es viele Staus gibt. Am Ende wird auch die diskrete Planung und Vorfreude darauf, welche Region Samstag für Stau sorgt, thematisiert. Insgesamt vermittelt Krüger eine optimistiche und ironische Sichtweise auf ein Thema, das normalerweise als belastend empfunden wird.