Interpretation
L'Épave ist ein Songtext von Georges Brassens aus dem Jahr 1966. Er erzählt die Geschichte eines Mannes, der betrunken aus einer Bar geworfen wird und dann von verschiedenen Menschen verhöhnt wird.
Der Songtext beginnt damit, dass der Erzähler den Gott Bacchus anruft und sich darüber beschwert, dass der Barkeeper ihn rausgeworfen hat, als er kein Geld mehr hatte. Er findet es seltsam, wie manche Bars funktionieren.
Dann trifft der Erzähler auf einen Mann, der denkt, er sei tot, weil er so betrunken ist. Der Mann nimmt dem Erzähler seine Schuhe weg, weil er denkt, er brauche sie nicht mehr. Der Erzähler bedauert den Mann, weil seine Schuhe in einem schrecklichen Zustand sind.
Danach trifft er einen heruntergekommenen Studenten, der seine Hemd geklaut hat. Der Student merkt jedoch bald, dass das Hemd nicht so toll ist, wie es in der Dunkelheit schien. Der Erzähler bemitleidet den Studenten, weil das Hemd alles andere als schick ist.
Als nächstes wird die Unterhose des Erzählers von einer Arbeiterfrau kritisiert. Sie sagt ihm, dass sie so abgenutzt ist, dass sie nicht einmal ihrem Mann passt. Der Erzähler findet es seltsam, wie unterschiedlich die Paare sind.
Schließlich ist der Erzähler nackt auf dem Bürgersteig und wird von einer tugendhaften Frau gesehen, die zur Arbeit nach Hause kommt. Sie rennt zu den Polizisten und behauptet, sie hätte etwas Obszönes gesehen. Ein Polizist kommt und bedeckt den Erzähler mit seinem Mantel, damit er nicht erfriert.
Der Songtext endet damit, dass der Erzähler nicht mehr den Mut hat, seinen Schlachtruf gegen die Polizei zu rufen. Seine Zunge fällt schwer in seinen alkoholgetränkten Mund.
Insgesamt handelt der Songtext "L'Épave" von der Demütigung und Ironie, die der Erzähler erlebt, nachdem er aus der Bar geworfen wurde. Es geht darum, wie Menschen in verschiedenen Situationen reagieren und wie das Leben manchmal seltsam ist.