Bedeutung von Für alles kommt die Zeit (Glaub', glaub')

Marlene Dietrichs Lied 'Für alles kommt die Zeit (Glaub, glaub)' vermittelt eine tiefgründige Botschaft über den unveränderlichen Fluss der Zeit und die verschiedenen Phasen des Lebens. Der wiederkehrende Satz 'Glaub, glaub, glaub' ist ein Aufruf zum Glauben und zur Hoffnung. Dies zeigt, dass es in jedem Lebensmoment sinnvoll ist, Vertrauen zu haben, selbst wenn die Umstände schwierig sind.

Die ersten Zeilen thematisieren die unvermeidlichen Zeiten, die jeder Mensch durchlebt, wie Fülle und Not, Freude und Kummer. Dietrich spricht von der 'Zeit des Schaffens' und der 'Zeit zum Rasten', was zeigt, dass es in jedem Leben sowohl aktive als auch ruhige Phase gibt. Diese Balance ist wichtig und oft nicht gleichmäßig verteilt.

Im weiteren Verlauf des Liedes wird die Reflexion über die Erntezeit und die Dankbarkeit angesprochen. Es zeigt, dass nach harter Arbeit auch Belohnung kommt. Die verschiedenen Zeiten wie 'Schweigen' und 'Reden', 'Singen' und 'Beten' verdeutlichen, dass jede Handlung und jeder Moment eine Daseinsberechtigung hat.

Dietrich schließt mit der wichtigen Botschaft, dass Angst und Mut, sowie Frieden und Streit, beide ihren Platz in der menschlichen Erfahrung haben. Letztlich bekräftigt das Lied, dass alles zur richtigen Zeit geschieht und dass man Geduld haben muss, während man das Leben in all seinen Facetten akzeptiert. Diese positiv gestimmte Perspektive auf die Zeit und das Leben ist eine zentrale Botschaft von Marlene Dietrichs Lied.