1. Es war einmal ein armes, kleines Mädel,
Das liebte einen, der es nicht verdient.
Jetzt weint betrübt das arme, kleine Mädel,
Denn nun weiß sie, wie schlecht die Männer sind !
Jetzt ist sie einsam und verlassen
Und kann ihr Unglück gar nicht fassen:
2. Es kam der Herbst, es blühn die letzten Rosen,
Und langsam fielen Blatt um Blatt vom Baum.
So schön war einst das Küssen und das Kosen,
Doch heute ist vorbei ihr Frühlingstraum!
Trotz allem wartet sie noch immer
Und lebt von diesem Hoffnungsschimmer:
Hat mich das Glück ganz vergessen,
Muß ich denn sein ganz allein?
Alles, was ich je besessen,
Warst du, und ich war dein!
Wer kann die Sehnsucht ermessen,
Kommst du noch einmal zurück?
Hat mich das Glück ganz vergessen,
Bin ich nur ein Stiefkind vom Glück?