Wo Ich War Songtext

von Manges

Wo ich war
Ich weiß nicht wo ich war, um halb zehn komm ich Heim
Zu meinen Eltern, in die Wohnung rein
Ich mach die Tür auf wie geht's? Alles klar? In der Küche
Was zu essen, dann ins Bad weil ich noch nicht Duschen war
Die Nacht ist lang ich muß raus außerdem
Hab ich das Auto von meinen Eltern und ich will mein Baby sehen
Also mach ich mich frisch auf'n Weg
Telefon und Zigaretten die ich im Auto neben mich leg
Ich geb gas weil ich nicht abwarten kann meine
Frau zu sehen aber Parkplätze find'ich keine
Nach fünf Minuten ist es soweit
Und der Marko steht vor der Tür als Sie aufgeht
Die Mutter sagt mir daß Sie eingeschlafen sein muß
Ich warte kurz bei meinem Mädchen geb Ihr einen Kuß
Und dann bin ich wieder draußen allein
Und mit dem Gefühl frei zu sein steig ich in mein Auto ein
Die nächsten paar Stunden sind für mich:
Keiner weiß was ich mache und niemand erwartet mich
Also fahr ich die Straße entlang, nur so
Um zu sehen was mir heute noch passieren kann
An der nächsten Kreuzung hält mich ein betrunkener Student an
Und fragt mich ob ich Ihn nach Griesheim fahren kann
Er hat zehn Mark und für soviel Geld fahr ich Ihn
Sogar ans Ende der Welt wobei es mir gefällt:
Die Geschichten zu hören die Er erzählt
Von seiner Freundin und wie er sich mit Ihr abquält
Aber jetzt ist schluß mit lustig weil er kotzen muß
Und das wußte ich nicht also fahr ich
Schön langsam und vorsichtig damit er nicht
In das Auto von meinen Eltern erbricht
Jetzt sind Wir vor seiner Tür und er bedankt sich
Stolpert in sein Haus während ich mich auf den Weg mache...
(vier mal)
Heim gehen, morgens aufstehn, Masterplan checken:Ein neuer Tag ist angebrochen ich mach mir meine
Position bewußt Reimfluß ist ununterbrochen
Sowieso weil soviel wie ich hab bring ich
Den Fluß ins spiel mach mich auf den Weg zum Ziel
Mit Fluß mein ich nicht unbedingt die
Worte mit denen ich mich ausdrücke wie
Zahnpasta, ich mein das Leben was ich lebe
Ob ich in bewegung bin auf der Stelle festklebe
Vielleicht kommt es mir ja nur so vor aber auch
Wenn ich nach zehn Jahren wiederkomm ist alles wie davor
Ich will meinen Standpunkt verändern durch Deine Augen sehen
Laß Uns abhauen Baby laß Uns gehen
Egal zu welchem Ort es wird sich etwas finden
Ich geh auch blind wenn mir die Leute die Augen verbinden
Da bin ich noch nicht seit Jahren bastel ich am Masterplan
Und das Ziel ist: Das ich mein Kopf hochhalten kann
Ich merk wie ich auf den Boden blicke meine Blicke
Verstecke der Raum ist groß ich steh in der Ecke und
Jeden Tag muß ich neu anfangen dagegen
Anzugehen um wieder vom Boden aufzustehen
Heute hab ich ein gutes Gefühl, da mein Scheiß
Tief ist, heiß der Kopf bleibt kühl, vielleicht
Werde ich nur abwarten und zusehen wohin mich
Der Wind weht auf dem Weg den Wir alle gehen...