Bedeutung von Whisky (Prosa)

In dem Lied Whisky (Prosa), das von Manfred Krug interpretiert wird, geht es um einen Mann, der 18 Flaschen Whisky im Keller hat. Seine Frau hat ihm befohlen, jede Flasche zu leeren und den Inhalt ins Spülbecken zu gießen. Doch der Protagonist kann dem verlockenden Trank nicht widerstehen. Im Laufe des Textes wird klar, dass er zwar anfängt, die Flaschen zu entleeren, aber heimlich immer wieder ein Glas Whisky für sich selbst abhält. Dies zeigt einen inneren Konflikt zwischen dem Gehorsam gegenüber seiner Frau und dem Verlangen nach Alkohol.

Der Humor im Text wird besonders deutlich, wenn Krug mit sprachlichen Wiederholungen und den komischen Missverständnissen spielt, wie er es schafft, trotz des Auftrags seiner Frau weiter zu trinken. Auch der Widerspruch, nicht 'unter Alfluß' zu stehen, während er offenbar betrunken ist, verstärkt die absurde Situation. Krug thematisiert das menschliche Bedürfnis, sich (verbotenen) Genüssen hinzugeben, auch wenn wir versuchen, uns von ihnen zu distanzieren oder uns unter Kontrolle zu halten.

Insgesamt vermittelt das Lied eine ironische Perspektive auf den Umgang mit Alkohol, den Einfluss von äußeren Erwartungen und die Herausforderungen der Selbstbeherrschung, während der Protagonist versucht, seine Verpflichtungen zu erfüllen und gleichzeitig sein Verlangen nicht zügeln kann.