Es war schon vor ein paar hundert Jahren,
Da hat in Spanien ein Mann gelebt,
Jeder kennt heute noch seine Taten
Und man erinnert sich noch an sein Pferd.
Leider gab es früher ja noch kein Fernsehn,
Doch er war überall wohlbekannt.
Das Tempo, das er ritt, war glatter Wahnsinn,
Rosinante hat er seinen Gaul genannt.
Damals stand unser Mann einer Dame näher,
Was es ja allgemein auch heute noch gibt.
Don Quichotte so hiess er und sie Dulcinea
Und für sie zog er gleich erst mal in den Krieg.
Leider lag Don Quichotte damit nicht sehr richtig,
Das hat sich hinterher raugestellt.
Laut Attest war der Herr nämlich kurzsichtig,
Doch für sie spielte er gern den Held.
Er sah ein paar Windmühlenflügel,
Und schloss daraus, das sei der Feind.
Er hat gekämpft und wurde nicht müde,
Vor Lachen hat die halbe Stadt geweint.
Oh, oh Cavallo, (5x)
Doch wer nun glaubt, alles sei rein erfunden,
Siehe sich bei uns doch mal richtig um.
Don Quichotes gibt es noch alte und junge,
Und sie alle laufen meist frei herum.
Statt einer Pferdestärke haben sie hundert,
Und die Sporen sind ihr Gaspedal.
Dabei werden sie auch oft noch bewundert
Und sie finden sich selbst ideal.
Manche sind dazu noch ziemlich eitel,
In der Regel sind daran die Damen schuld.
Rundherum gut geschnürt vom Reifen bis zum Scheitel
Und der Motor grölt vor Ungeduld.
Vielen gab der Doktor, eine Kurzsichtbrille,
Doch sie tragen nicht einmal einen Gurt.
Und man könnte meinen ihr aller letzter Wille,
Hieß: Ich will dahin wo Don Quichote ruht.
Wenn ihr mal einen dieser Art begegnet,
Seit am besten ruhig und reizt ihn nicht.
Denn er ist mit Klugkeit nicht unbedingt gesegnet,
Grüß ihn nur mit einem Lächeln im Gesicht.
Oh, oh Cavallo, (5x) h
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