Bedeutung von 110 (Prolog)

In 110 (Prolog) von LEA geht es um die schmerzhafte, aber leidenschaftliche Beziehung zwischen zwei Menschen. Der Protagonist fragt sich immer wieder, warum sie, trotz ihrer tiefen Liebe, sich gegenseitig verletzen. Schon die Eröffnung des Songs zeigt die Spannung zwischen diesen starken Gefühlen: 'Wenn wir uns doch lieben, warum tun wir uns weh?'. Dies deutet darauf hin, dass es ein innerer Konflikt gibt, den der Protagonist nicht ganz begreifen kann.

LEA beschreibt, wie die Streitereien oft überhand nehmen: Er weiß, wie er seinen Partner provozieren kann und erkennt, dass keiner von ihnen bereit ist, nachzugeben. Die Emotionen reichen von lauter Wut bis hin zu gebrochener Trauer, die deutlich wird, wenn der Protagonist bemerkt, dass er erst richtig heult, wenn die andere Person weg ist. Das zeigt, wie tief seine Gefühle sind und wie wichtig der andere für ihn ist.

Es wird betont, dass trotz der Konflikte ein starkes Verlangen nach Nähe und Versöhnung besteht. Der Protagonist erinnert sich an die schönen Momente, die sie zusammen hatten, was den Schmerz der gegenwärtigen Auseinandersetzungen noch verstärken kann. 'Mann, wenn wir uns doch lieben, warum tut es so weh?' – Diese Frage bleibt das zentrale Thema im Song, welches die Hörer zum Nachdenken über die Komplexität von Beziehungen anregt. LEAs Textverarbeitung zeigt emotionales Wachstum, ein tiefes Bedürfnis nach Verständnis und letztlich die Suche nach einem Ausweg aus der wiederkehrenden Schmerzspirale.