Komm, mein Lieb, wir lassen uns
Den Fluss hinuntertreiben,
Keiner weiß, wohin das Ganze führt.
Ganz egal, wie wir hernach zusammen bleiben,
Hauptsache, wir haben uns gespürt.
Was für ein Gefühl,
Tiefer als das Meer,
Doch wie tief ist das Meer?
Komm, mein Lieb, wir lassen uns
Den Fluss hinuntertreiben,
Tun mal wieder so, wie's früher war.
Wellen schlagen sanft, und aus den Wiesen steigen,
Sagt man, weiße Nebel, wunderbar.
Was für ein Gefühl,
Tiefer als das Meer,
Doch wie tief ist das Meer?
Komm, mein Lieb, wir lassen uns
Den Fluss hinuntertreiben,
Legen alles ab, was uns beengt.
Was für eine Fahrt! Die Erde dampft,
Die Trommeln schweigen,
Nur noch dieses Wollen, das uns drängt.
Was für ein Gefühl,
Tiefer als das Meer,
Doch wie tief ist das Meer?
Komm, mein Lieb, wir lassen uns
Den Fluss hinuntertreiben,
Lass uns schrecklich unvernünftig sein,
Und anstatt uns an den Ängsten
Endlich aufzureiben,
Dringen wir unendlich in uns ein.
Was für ein Gefühl,
Tiefer als das Meer,
Doch wie tief ist das Meer?
Writer(s): Konstantin Wecker
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