Kind warst du nie...
Ein hartes Wort, ein scharfer Ton,
Ein strenger Blick
Verschließt Dein Herz, Du rennst davon
In Dich zurück.
Dann bist Du unversöhnlich, nur
Mit Dir allein.
Wie kommt man denen auf die Spur,
Die schweigend schrein.
Erst als Du ihn im Traum verfluchtest,
Wurde mir klar,
Daß Dir der Vater, den Du suchtest,
Nichts als der erste war.
Du warst sein Spielzeug, sein Vergnügen -
Kind warst Du nicht.
Er mag vielleicht die ganze Welt belügen -
Sich selber incht.
Du müßtest ewig weiterschweigen,
Wenn Du entfliehst,
Jetzt soll er sich der ganzen Welt so zeigen,
Wie Du ihn siehst.
Du bist verstummt, er hat's befohlen,
Dein Herz läuft leer.
Wenn Du Dich nackt siehst, ganz verstohlen,
Schämst Du Dich sehr.
Fragen über Konstantin Wecker
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