Allein
Da waren doch so viele Tage
Und sie verflogen im Nu
Und jetzt bleibt die quälende Frage
Wozu
Wozu nur dieses Gegockel
Und all die Angeberein
Am Ende fällst du vom Sockel
Allein
Alleine mit deinen Migränen
Trotz Rente und Zugewinn
Es fehlte den Lebensplänen
Der Sinn
Askese und Ekstase
Du warst nie wesentlich
Nur eine Seifenblase
Dein Ich
Das meiste war unverständlich
Trotz Stunden des Lichts
Wie alles zerfällst du letztendlich
In Nichts
Warum sich ans Leben krallen
Laß aus und laß dich ein
Du findest nur im Zerfallen
Dein Sein
Writer(s): Konstantin Wecker
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