Ich lass mich nicht verarschen, von euch verlog'nem pack.
Ihr seht das Ende kommen, mit jedem neuen Tag.
Bekämpft oder erduldet das allgemeine Leid.
Doch wagt ihr nicht zu sehen, daß ihr es selber seid.
Ihr glaubt an schöne Worte.
Ihr glaubt an einen Gott.
Und huldigt ihm zum Feste mit Ente und Kompott.
Das ganze Jahr ein Arschloch und dann für einen Tag, beginnt ihr euch zu lieben, daß ich es nicht ertrag.
Ihr glaubt euch zu besinnen, wenn euer Lichtlein brennt.
Doch wer denkt schon an jene, die er nicht selber kennt.
Und wenn ich's doch versuche, verspür ich Neid und Hohn.
Werf' ich doch meinen nächsten von seinem eig'nen Thron.
Ihr glaubt man muss nur lieben und schon ist alles gut.
Doch wer zeigt euch die Grenze, zu Eifersucht und Wut.
Ihr wollt doch nur besitzen. Und auch das größte Schwein,
Sehnt sich nach einem Liebsten, und ist nicht gern allein.
Ihr schimpft auf all die Kinder, die nie zufrieden sind.
Ihr flucht auf all den Reichtum, den man durch euch verdient.
Ihr sagt, ihr wäret glücklich mit einem leeren Sack.
Ich lass mich nicht verarschen von euch verlog'nem Pack.
Writer(s): Johann Sebastian Bach, Alexander Thomas
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