Puppen
Ich wollte deinen Namen wissen,
Wollte hören, wie du heißt.
Du sagst, sie hätten ihn dir weggerissen,
Und dass du ihn schon lange nicht mehr weißt.
Weil aus deinem Mund nur Zahlen kamen,
Auf deiner Zunge Ziffern lagen,
Seh' ich, dass du längst gebrochen bist,
Dass dein Name eine Nummer ist.
Und schmeichelnd nahmst du meine Hand,
Ich sollte in dir träumen
Von Honigblumen, Tüll und Samt,
Du wolltest nichts versäumen.
Weil so viel kluge Sprüche kamen,
Die alle gar nicht deine eignen waren,
Seh' ich, dass du längst gebrochen bist,
Dass dein Herz sogar aus Gummi ist.
Und jauchzend holte ich dir Tag und Nacht
Vom siebenten Himmel die Liebe,
Ich hatte sie für dich zurechtgemacht,
Doch sie schien dir hier am Boden zu trübe.
Weil du noch immer mit den Wölfen heulst,
Dich nicht von deinen tausend Fäden befreist,
Seh' ich , dass du längst gebrochen bist,
Dass du nur noch eine Puppe bist.
Seh' ich , dass du längst gebrochen bist,
Dass du nur noch eine Puppe bist.
Writer(s): Klaus Hoffmann
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