Ich hab sie jahrelang gesucht,
Ich glaube schon als Kind,
Ich hab sie überall gesucht,
Seit ich denken kann,
Doch ich fand sie nie,
Nirgendwo.
Ich suchte sie
überall,
Viele hatten sie gesehn,
Viele wußten was von ihr.
Ich konnte nicht verstehn:
Warum kam sie nicht zu mir?
War sie aus der Stadt geflohen,
War sie vielleicht eingesperrt,
War sie hoffnungslos verlorn,
Gefedert und geteert?
Bis heut nacht, Freunde,
Ich fand sie heute nacht.
Wie durch Zufall, Freunde,
Ja, ich traf sie heut nacht,
Und sie gab mir ihre Hand.
Die Reise war zu Ende, Freunde,
Ja, sie gab mir ihre Hand
Und ich wußte wen ich fand.
Ich hab die Liebe gesehn
Heut nacht.
Ohne Liebe will ich nicht mehr sein,
Ohne Liebe gehts nicht mehr,
Ich laß sie frei,
Ich teile sie nicht ein,
Sie findet immer wieder her.
Ich sah in zwei Augen,
Einem Lachen, einer Wut,
Ich traf sie hier vor meiner Tür,
Sie war ja gar nicht tot,
Zwischen vielen Menschen
In 'nem Kindgesicht.
Viele hatten sie gesehn,
Sie trauten ihr bloß nicht.
Writer(s): Klaus Hoffmann
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