Interpretation
Der Songtext
Um zu werden, was du bist von
Klaus Hoffmann handelt von der Suche nach der eigenen Identität und dem Druck, den man oft verspürt, um den Erwartungen anderer gerecht zu werden. In einfachen Worten ausgedrückt, geht es darum, wie oft man sich verstellen oder verändern muss, um akzeptiert zu werden, anstatt man selbst zu sein.
Der Text thematisiert die vielen Kämpfe, die man im Leben führen muss, sei es im persönlichen oder beruflichen Bereich. Es geht um den Zwiespalt zwischen dem, was man wirklich ist, und dem, was man vorgibt zu sein. Die Zeile "Wie oft Theater spielen, dabei keine Rolle scheun, um alles, alles auf der Welt bloß nicht du selbst zu sein" verdeutlicht diesen Konflikt.
Der Text stellt auch die Frage, wie viele Opfer man bringen muss, um erfolgreich zu sein oder um in eine bestimmte gesellschaftliche Rolle zu passen. Es werden Bücher gelesen, Kirchen gebaut und Fahnen gefolgt, um Anerkennung und Erfolg zu erlangen. Doch letztendlich geht es darum, ob man seine eigenen Träume und Wünsche erfüllt oder nur den Erwartungen anderer folgt.
Im Verlauf des Songs wird die Erkenntnis dargestellt, dass man sich selbst nicht verleugnen kann. Es wird davon gesungen, wie man plötzlich aufwacht und sich bewusst wird, dass man sich selbst verloren hat. Die Stimme im Inneren zeigt einem die eigenen Grenzen und die Notwendigkeit, sich selbst treu zu bleiben.
Der Text regt zum Nachdenken an und ermutigt dazu, den eigenen Weg zu gehen, auch wenn dieser mit Hindernissen und Enttäuschungen verbunden ist. Die Botschaft ist klar: Man sollte lieber man selbst sein und fallen, als sich anzupassen und eine Nummer in der Masse zu sein.
Zusammenfassend geht es in dem Songtext "Um zu werden, was du bist" von Klaus Hoffmann darum, sich selbst treu zu bleiben und den Mut zu haben, den eigenen Weg zu gehen, auch wenn dies bedeutet, gegen den Strom zu schwimmen und Hindernisse zu überwinden. Es geht um die Suche nach der eigenen Identität und die Wichtigkeit, sich nicht von den Erwartungen anderer beeinflussen zu lassen.