Wär Gott nicht mit uns diese Zeit,
So soll Israel sagen,
Wär Gott nicht mit uns diese Zeit,
Wir hätten mußt verzagen,
Die so ein armes Häuflein sind,
Veracht von so viel Menschenkind,
Die an uns setzen alle.
Auf uns ist so zornig ihrn Sinn,
Wo Gott hätt das zugeben,
Verschlungen hätten sie uns hin
Mit ganzem Leib und Leben,
Wir wärn als die ein FLut ersäuft
Und über die groß Wasser läuft
Und mit Gewalt verschwemmet.
Gott Lob und Dank, der nicht zugab,
Daß ihr Schlund uns möcht fangen.
Wie ein Vogel des Stricks kommt ab,
Ist unser Seel entgangen,
Strick ist entzwei und wir sind frei,
Des Herren Namen steht uns bei,
Des Gotts Himmels und Erden.