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Gleichwie ein Hirschlein mit Begierd Songtext

Gleichwie ein Hirschlein mit Begierd
Schreiet nach frischem Wasser,
Wenns hin und her gejaget wird
Durch wüste Berg und Straßen,
Also auch meine Seel in mir
Dürstet und schreit, Herr Gott, nach dir
Mit sehnlichem Verlangen.

2. Ach Herr, mein Gott und Zuversicht,
Wann wirds einmal geschehen,
Daß ich dein gnädig Angesicht
Mög schauen und ansehen?
Gieb an mein Elend, Angst und Not,
Laß mich nicht sein der Feinde Spott,
Errette meine Seele.

3. Der Feinde Trotzen kränket mich
Zu Tag und Nacht im Herzen;
Gott wird mich aber lassen nicht,
Mich wiederum ergetzen.
Ich will in seiner Kirch und Gmein
Hingehn und lobn den Namen sein,
Das ist mein höchste Freude.

4. Was magst du denn betrüben dich,
Mein aller liebste Seele?
Trau Gott, dem Herren, inniglich,
Was darfst du dich selbst quälen?
Er wird dir helfen gnädiglich,
Du wirst erfinden sichtbarlich,
Ich werd ihm ewig danken.
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