Die güldene Sonne
Bringt Leben und Wonne,
Die Finsternis weicht.
Der Morgen sich zeiget,
Die Rote aufsteget,
Der Monde verbleicht.
Nu n sollen wir loben
Den Höchsten dort oben,
Daß er uns die Nacht
Hat wollen behüter:
Vor Schrecken und Wüten
Der höllischen Macht.
Kommt, lasset uns singen,
Die Stimmen erschwingen,
Zu danken dem Herrn.
Ei bittet und flehet,
Daß er uns beistehet
Und weiche nicht fern.
Es sei ihm gegeben
Mein Leben und Streben,
Mein Gehen und Stehn.
Er gebe mir Gaben
Zu meinem Vorhaben,
Laß richtig nich gehn.
In meinen Studieren
Wird er mich wohl führen
Und bleiben bei mir,
Wird schärfen die Sinnen
Zu meinem Beginnen
Und öffnen die Tür.