Zwei Jünger gehen nach Emaus,
Tieftraurig und empört.
Sie fassen eine Botschaft nicht,
Die man aller Orten hört:
Der Herr ist auferstanden,
Sagt's froh in allen Landen,
Das Jesus lebt.
Ein Mann kommt da des Wegs daher,
Fragt, was sie traurig macht,
Sie sagen ihm von Jesu tod.
In ihnen sei es Nacht.
Der Herr ist auferstanden,
Sagt's froh in allen Landen,
Dass Jesus lebt.
Dann fängt der Mann zu reden an,
Legt aus das Gotteswort:
Hört, Jesus ging den Weg ans Kreuz.
Bei Gott ist jetzt sein Ort.
Der Herr ist auferstanden,
Sagt's froh in allen Landen,
Dass Jesus lebt.
Nun kommen sie nach Emaus
Ans Ziel. Der Mond aufsteigt.
?Herr, bleib bei uns der Abend kommt.
Der Tag hat sich geneigt?.
Der Herr ist auferstanden,
Sagt's froh in allen Landen,
Dass Jesus lebt.
Der Fremde setzt sich an den Tisch
Als sei er Herr im Haus
Und tut, was gar nicht üblich ist:
Bricht Brot und teilt es aus.
Der Herr ist auferstanden,
Sagt's froh in allen Landen,
Dass Jesus lebt.
Den beiden geht ein Licht auf:
Der Fremde ist der Herr!
Er ist erstanden aus dem Grab!
Er ist im Tod nicht mehr!
Der Herr ist auferstanden,
Sagt's froh in allen Landen,
Dass Jesus lebt.
Hat uns nicht unser Herz gebrant,
Als er so mit uns sprach,
Als er mit uns behutsam ging
Den heiligen Worten nach?
Der Herr ist auferstanden,
Sagt's froh in allen Landen,
Dass Jesus lebt.
Dann ist der Fremde plötzlich weg.
Sie nehmen Stock und Hut
Und eilen nach Jerusalem
Voll Freud und großem Mut.
Der Herr ist auferstanden,
Sagt's froh in allen Landen,
Dass Jesus lebt.
Sie sind jetzt Zeugen Jesu Christ
?Wir haben ihn gesehen!?
Nun wird die Botschaft in die Welt
Zu allen Völkern gehen.
Der Herr ist auferstanden,
Sagt's froh in allen Landen,
Dass Jesus lebt.