1. Ach sagt mir nichts von Gold und Schätzen,
Von Pracht und Schönheit dieser Welt,
Es kann mich ja gar nichts ergetzen,
Was mir die Welt vor Augen stellt.
Ein jeder liebe, was er will,
Ich liebe Jesum, der mein Ziel.
2. Er ist alleine meine Freude,
Mein Gold, mein Schatz, mein schönstes Bild,
An dem ich meine Augen weide
Und sinde, was mein Herz stillt.
Ein jeder liebe, was er will,
Ich liebe Jesum, der mein Ziel.
3. Die Welt vergeht mit ihren Lüften,
Des Fleiches Schönheit dauert nicht,
Die Zeit kann alles das verwüsten,
Was Menschenhände zugericht.
Ein jeder liebe, was er will,
Ich liebe Jesum, der mein Ziel.
4. Sein Schloß kann keine Macht zerstören,
Sein Reich vergeht nicht mit der Zeit,
Sein Thron bleibt stets in gleichen Ehren
Von nun an bis in Ewigkeit
Ein jeder liebe, was er will,
Ich liebe Jesum, der mein Ziel.
5. Sein Reichtum ist nicht zu ergründen,
Sein allerschönstes Angesicht
Und, was von Schmuck um ihn zu finden,
Verbleichet und veraltet nicht.
Ein jeder liebe, was er will,
Ich liebe Jesum, der mein Ziel.
6. Er kann mich über alls erheben
Und seiner Klarheit machen gleich,
Er kann mir so viel Schätze geben,
Daß ich werd unerschöpflich reich.
Ein jeder liebe, was er will,
Ich liebe Jesum, der mein Ziel.
7. Muß ich gleich hier sehr viel entbehren,
So lang ich wandre in der Zeit,
So wird er mirs doch wohl gewähren
Im Reiche seiner Herrlichkeit.
Drum lieb ich billig in der Still
Nur Jesum, meines Herzens Ziehl.