Ach, kläglich muß ich klagen,
A und A geschieden sind.
Nicht soll man drum verzagen,
Bald werden sie wieder vereint
Beisammen sein am Jüngsten Tag,
Da werden sie ohn alle Klag
Stehen zu Christi Rechten.
2. Nun ist ein A verdorben,
Wie ein Blum verwelket gar.
Noch ist es nicht gestorben
Für Gottes Augen fürwahr:
Es ruhen von der Arbeit sein,
Leid't jetzund weder Schmerz noch Pein,
Lebet in großen Freuden.
3. Noch muß man's ja beweinen,
Denn es uns ein großer Schad.
Gott wischt ihm ab sein Tränen,
Es fühlet mehr keinen Tod,
Es hat im Himmel Ruh und Fried,
Und rühret es kein Angst noch Leid,
Ist nun bei Gott sei?m Herren.
4. Ach Gott, wollst selber trösten
Das traurige A allein:
Es reichet ihm zum besten,
Gott wird selbst sein Beistand sein,
Daß grüne bleib der Rautenkranz,
Bis A und A wird wieder ganz,
Dort im ewigen Leben.