Bedeutung von Tut mir auf die schöne Pforte

Das Lied Tut mir auf die schöne Pforte wurde von Benjamin Schmolck im Jahre 1734 verfasst und auf die Melodie von Joachim Neander aus dem Jahr 1680 gesungen. Der Text des Liedes hat eine starke spirituelle Botschaft, die den Hörer dazu einlädt, sich Gott zu nähern und innere Freude zu finden.

In den ersten Strophen wird die schöne Pforte als Zugang zu Gottes Haus beschrieben, wo die Seele Frieden und Licht finden kann. Diese Bildsprache vermittelt das Gefühl von Geborgenheit und Trost, das mit der Nähe zu Gott verbunden ist. Der Text beschreibt, wie wichtig es ist, dass Gott im Herzen des Gläubigen wohnt, und stellt das Herz als Tempel dar.

Die weiteren Strophen betonen die Notwendigkeit der Heiligung von Leib und Geist, um die eigene Andacht und den Gesang als gefällige Opfer darzubringen. Der Gläubige wünscht sich, zum fruchtbaren Land zu werden, wo Gottes Wort und seine Gaben auf fruchtbaren Boden fallen können. Die Bitte um Licht im Verständnis spricht den Wunsch an, geistige Klarheit zu erlangen.

Das Lied ermutigt auch, den Glauben zu stärken und auf Gottes Wort, das als Leitstern fungiert, zu vertrauen. Letztendlich reflektiert der Text die Sehnsucht nach Erlösung und dem Weg von der irdischen Not zum ewigen Leben im Himmel, was die Botschaft des Glaubens der Hoffnung und des Vertrauens zusammenfasst.