Bedeutung von Tantum ergo sacraméntum

Das Lied Tantum ergo sacraméntum, das dem Komponisten Thomas von Aquin zugeschrieben wird, ist ein tiefgreifendes eucharistisches Hymnus. Es wird traditionell in der katholischen Liturgie, insbesondere während der Anbetung des eucharistischen Sakraments, gesungen. Die ersten Zeilen besprechen die Verehrung und Anbetung des Sakraments, das als geheimnisvoll und heilig angesehen wird. Die Worte 'Venerémur cérnui' drücken die Haltung der Demut und Hingabe aus, die Gläubige einnehmen, wenn sie vor dem eucharistischen Brot stehen.

Das Lied macht darauf aufmerksam, dass das alte Dokument, also die Tora oder das Alte Testament, dem neuen Ritus, also der Eucharistie, gewichen ist. Hier wird die Verbindung zwischen dem Alten und Neuen Testament betont, was die Einheit des Glaubens unterstreicht. Es wird auch erwähnt, dass der Glaube einen Mangel an Sinneswahrnehmungen überwindet; das bedeutet, dass der Glaube über das, was physisch gesehen oder gefühlt werden kann, hinausgeht.

Im zweiten Teil des Liedes, das sich an den Vater und den Sohn richtet, wird Gott Lob und Ehre zugesprochen. Der Text spricht von Heil, Ehre und Tugend sowie dem Wunsch nach Segen, was die Dankbarkeit der Gläubigen ausdrückt. Das 'Amen' am Ende führt die Anbetung zu einem Abschluss und bekräftigt die Bedeutung des Gehörten. Insgesamt verkörpert Tantum ergo sacraméntum die zentrale Rolle des Sakraments in der katholischen Glaubenspraxis und die tiefe Verehrung, die Gläubige ihm entgegenbringen.