Interpretation
Der Songtext
Friedensnetz von
Kirchenlieder handelt von menschlicher Selbstsucht, Gemeinschaft und dem Streben nach Frieden.
In der ersten Strophe „Jeder knüpft am eignen Netz, Versucht rauszuholen, was zu holen ist.“ wird die menschliche Tendenz, sich auf das eigene Wohl zu konzentrieren, hervorgehoben. Dabei wird die Frage gestellt, wer unter diesen Umständen an Frieden oder Shalom - ein hebräisches Wort, das Frieden, Harmonie und Ganzheit bedeutet - denkt.
Der Refrain „Wir knüpfen aufeinander zu, wir knüpfen aneinander an, Wir knüpfen miteinander, Shalom, ein Friedensnetz!“ spricht von der Notwendigkeit, aufeinander zuzugehen, miteinander zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten, um ein 'Friedensnetz' zu knüpfen.
In der zweiten Strophe wird das Bild des Netzes erneut genutzt, um zu zeigen, wie Menschen versuchen, für sich selbst zu gewinnen, ohne an Frieden zu denken.
Die dritte Strophe zeigt eine Person, die in einem 'fremden Netz' gefangen ist und versucht, zu retten, was noch zu retten ist. Dies könnte eine Metapher für die Situation von Menschen in Kriegs- und Konfliktzonen sein.
In der vierten Strophe wird die menschliche Suche nach Frieden und Shalom betont, während wir weiterhin in unseren 'alten Netzen' zappeln und versuchen, die Lasten des Lebens zu tragen.
In der letzten Strophe wird der Wunsch und die Aktion ausgedrückt, ein neues 'Netz' zu knüpfen, das den Frieden fördert und bewahrt.
Insgesamt ist der Songtext eine Aufforderung zur Zusammenarbeit, zur Überwindung von Egoismus und zur aktiven Förderung von Frieden und Harmonie.