Track: Nah
Steh' nie zu nah bei mir, denn ich will dich weder sehn,
Noch mich erinnern; ich höre Stimmen aus dem Inneren
Wimmern; schick sie alle weg, alle weg, alle fort,
Versuch's noch mal von vorn an 'nem ganz andren Ort.
Hort' all deine Sachen, laß' niemals von dir hören,
Vergeß' die dich vergessen und die anderen, die dich stressen.
Gebt mir alles, was ihr habt, aber gebt mir kein Verständnis,
Kein Bekenntnis, sag mir niemals, wer du bist,
Dafür hab ich Null Verwendtnis; denn nur, wenn du leidest,
Kann ich selbst bestehn; ich will dich heute noch
Mit der weißen Fahne winken sehen! Ich kann dich riechen,
Ich kann dich hören, ich kann dich sehn,
Ich kann all die ganzen Sachen, doch ich kann dich nicht verstehn.
Ich wollt' nicht werden, was ihr noch werdet,
Ich wollt' nicht werden, was ihr seid;
Ich wollt' nicht werden, was ich bin
Und schließlich bin ich doch soweit bereit
Für das Spieglein, Spieglein an der Wand,
Ich hätt' mich niemals wieder ohne Namensschild erkannt!
Das, was mir wichtig ist, könnt ihr alle besser, als ich;
Zu versuchen, heißt versagen und ich versuche bitterlich
Lediglich unterm Strich zu sein, wo ihr nie wart,
Doch wo ihr seid, da trifft man mich,
Wie 'nen Rentner bei der Kaffeefahrt. Ihr kriegt gar nichts von mir,
Von euch hab ich schon genug gehabt; ihr nehmt Raum
Und Raum heißt Leben und Raum wird knapp,
Ich hab es satt, mich zu biegen bis zum Brechen
Beim mit euch Sprechen, für eure Unschuld
Werd' ich mich später noch an euch rächen. Tu ich es wirklich
Tut's mir leid, tu ich es nicht,
Bleibt's an mir kleben; - so ist es eben.
Man kann das Leben nicht verlegen, nicht vertagen,
Man kann es auch nicht überragen und er recht nicht überleben;
Das Ulmer Westend ist ganz klar jenseits von Eden. Ich weiß, daß ich nichts weiß,
Doch was ich weiß macht mich nicht heiß und auch nicht an,
Knipst mir eher noch die Lichter aus, haut noch mal drauf
Und läßt mich, Fresse zuerst im Schlamm; ich erheb' mich ziemlich langsam,
Weiß, daß ich nichts machen kann. Ein Schlammgesicht wie ich
Kommt niemals freiwillig zu dir; vergiß es nicht,
Steh' niemals zu nah bei mir.
Writer(s): Robert John Lange, Shania Twain
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