Interpretation
Der Liedtext von
Ich geh' mit meiner Laterne beschreibt das traditionelle Martinssingen, das in Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern am St. Martinstag gefeiert wird. In diesem Lied geht es um ein Kind, das mit seiner Laterne in der Dunkelheit geht und dabei stolz sein Licht zeigt.
'Ich gehe mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir.' - Diese Zeile symbolisiert das Kind, das mit seiner Laterne läuft, was ein zentraler Part des Martinsumzugs ist.
'Da oben leuchten die Sterne, hier unten leuchten wir.' - Hier wird ein Vergleich zwischen dem Leuchten der Sterne am Himmel und dem Leuchten der Laternen der Kinder auf der Erde gemacht.
'Ein Lichtermeer zu Martins Ehr, Rabimmel, Rabammel, Rabumm.' - Dieser Teil des Liedes deutet auf den Ursprung des Festes hin, das zu Ehren des Heiligen Martin von Tours gefeiert wird. Die Worte 'Rabimmel, Rabammel, Rabumm' sind Onomatopoesie und sollen das Geräusch der Laternen und des Umzugs darstellen.
'Der Martinsmann, der zieht voran.' - Hier wird auf die Tradition Bezug genommen, dass eine Person, oft auf einem Pferd, als St. Martin bei der Prozession voraus geht.
'Wie schön das klingt, wenn jeder singt.' - Dies betont die Gemeinschaft und Freude, die durch das gemeinsame Singen während des Umzugs entsteht.
'Ein Kuchenduft liegt in der Luft.' - Dies könnte eine Anspielung auf die traditionellen Martinswecken oder Martinsgänse sein, die oft an diesem Tag gebacken und gegessen werden.
'Beschenkt uns heut, Ihr lieben Leut.' - Hier bitten die Kinder die Zuschauer des Umzugs um Süßigkeiten oder kleine Geschenke, eine weitere traditionelle Praxis während des Martinsumzugs.
'Mein Licht ist schön, könnt Ihr es sehn.' und 'Ich trag mein Licht und fürcht mich nicht.' - Diese Zeilen unterstreichen die Stolz und Unerschrockenheit des Kindes, das sein Licht in der Dunkelheit trägt.
'Mein Licht ist aus, ich geh nach Haus.' - Dies markiert das Ende des Umzugs, wenn das Kind nach Hause geht, da seine Laterne erloschen ist.