Bedeutung von Ein Hase saß im tiefen Tal

Das Lied Ein Hase saß im tiefen Tal handelt von einem mutigen Hasen, der sich dazu entscheidet, das Fliegen zu erlernen und einen Fallschirmsprung zu wagen. Dies geschieht in der Umgebung eines tiefen Tals, wo der Hase mit viel Enthusiasmus, wie etwa der berühmte Flugpionier Otto Lilienthal, das Segelfliegen übt. Der fröhliche Chorus 'Singing poly woly doodle all the day' verstärkt die heitere Stimmung und vermittelt ein Gefühl von Unbekümmertheit und Lebensfreude.

Als der Hase jedoch in die Luft geht, gerät er in Schwierigkeiten, als das Fluggerät plötzlich zu schwanken beginnt. Hier wird deutlich, dass der Hase trotz seiner Anfangsfreude mit den realen Gefahren des Fliegens konfrontiert wird. Die Wendung, dass der Hase einen Fallschirm benutzt und vor der Landung das Parkverbotsschild sieht, bringt eine humorvolle und gleichzeitig lehrreiche Komponente ins Spiel. Der Hase denkt bei sich, dass es ihm nichts ausmachen sollte, wenn er gegen das Schild verstößt, da ihn niemand sieht.

Doch das 'Auge des Gesetzes' ist wachsam und der Hase wird letztendlich gefasst und zur Wache gebracht. Diese Wendung zeigt nicht nur, dass man Verantwortung für seine Handlungen übernehmen muss, sondern auch, dass es immer Konsequenzen für Regelbrüche gibt. Der letzte Satz, in dem der Hase "bei trocken Brot und Gänsewein" sitzt, bringt eine zusätzlich humorvolle Note, da er in einer unangenehmen Situation noch immer einen gewissen Stolz oder Witz zeigt, während er in der Gefangenschaft sitzt.

Insgesamt bietet der Song, der im Kinderlieder-Repertoire zu finden ist, eine fantasievolle Geschichte, die Spaß macht und gleichzeitig spielerisch wichtige Lektionen über Risiko und Verantwortung vermittelt.