Justus Köhncke – Weiche Zäune
Die Grenze zwischen hier und dort,
Wir spüren sie.
Du bist an einem anderen Ort,
So fern wie nie.
Wer hat die Linie gezogen,
Hatten wir sie nicht verbogen?
Jeder Tag, jede Nacht hat uns näher gebracht
Und wir glaubten das schon so weit hinter uns.
Wir sehen weiche Zäune,
Zwischen uns weiche Zäune,
Es sind nur weiche Zäune,
Sie stehen nur im Weg.
Denn diese weichen Zäune
Durchkreuzen unsere Räume.
Wir hatten andere Träume -
In der Diskothek.
Ein kleiner Tritt, ein großer Schritt,
Mehr auf uns zu.
Und etwas Schönes nimmt uns mit,
Mehr als ich und du.
Komm, lass uns noch viel weiter gehen,
So viele Zäune, die da stehen.
Doch wir brauchen sie nicht,
Denn sie stehen uns im Licht.
Und vielleicht können wir auch die Zukunft sehen.
Wir sehen weiche Zäune,
Zwischen uns weiche Zäune,
Es sind nur weiche Zäune,
Sie stehen nur im Weg.
Denn diese weichen Zäune
Durchkreuzen unsere Räume.
Wir hatten andere Träume -
In der Diskothek.
Nur ein Gefühl, noch nicht Idee,
Das zu verlieren tut doppelt weh.
Und wenn ich dich nicht falsch versteh',
In der Diskothek.
(Mehr als du dir zu träumen wagst,
Mehr als das, was du hinter fragst,
Mehr als alles, was uns bedroht,
Mehr als Magenta im Morgenrot.
Mehr als das Ende der Einsamkeit,
Mehr als einfaches Glück zu zweit,
Mehr als Wissen und Toleranz,
Mehr als Lichter und Rausch und Tanz.
Mehr als die kühnste Fantasie,
Mehr als ein "So weit wie noch nie".
Mehr als die Sehnsucht, die wir verspüren,
Mehr als die Liebe, die wir fühlen.)
Wir sehen weiche Zäune,
Zwischen uns weiche Zäune,
Es sind nur weiche Zäune,
Sie stehen nur im Weg.
Denn diese weichen Zäune
Durchkreuzen unsere Räume.
Wir hatten andere Träume -
In der Diskothek.
Writer(s): Justus Koehncke
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