Die Straße zieht sich endlos
Ich war lange unterwegs
Staub auf den Lippen und alles klebt
Die letzte Tanke war leider schon dicht
Wie lange der Sprit reicht weiß ich nicht
Gottseidank da vorne, das sieht aus wie eine Bar
Stotternd hält der Wagen an
Der Mann hinterm Tresen sieht zwar merkwürdig aus
Trotzdem frag ich, ob ich hier übernachten kann
Die Leute an der Theke starren zu mir
Die Gesichter blass, die Augen wirr
Der Wirt steckt wie in einem heiligen Akt
Ein Goldstück in einem Spielautomat
Die ganze Bar fängt plötzlich an sich zu drehen
Und jemand lacht ganz irrsinnig
Aprupt bleibt alles stehn
Und in dem Spielautomat
Erscheint 3* mein Gesicht- 3* mein Gesicht
Wer hat Angst...
Ich geh durch all die Schatten, werf ' ne Münze ein
Und träg fängt er sich an zu drehn
Und irgendwann nach Minuten wie Stein
Bleibt er auf den drei Sonnen stehn
Auf einmal bricht das Morgenlicht
Durch die blinden Fenster rein
Die Seelen der Nacht zerfallen zu Staub
Im grellen Sonnenschein- im grellen Sonnenschein
Wer hat Angst vorm schwarzem Mann
Du hast Glück, Du darfst heute weiterfahrn
Es ist für Dich noch lang nicht Zeit
Wir sehn uns dann in der Ewigkeit
Irgendwann, irgendwann
Beim schwarzen Mann
Writer(s): Andreas Baertels, Juliane Werding
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