Schwarz wie die Nacht, der Nächte,
Tod der Erlösung brächte,
Keiner kann hier noch etwas tun.
Fallend aus finsteren Träumen,
Taumelnd in Zwischenräumen,
Dabei will ich, nur einfach ruh'n.
Schwarz hinter Spinnenweben,
Geister mit Eigenleben,
Wo kommst du her, wo willst du hin?
Ich brech die Zeit in Stücke,
Steh auf der letzten Brücke
Und frag die Zukunft, wer ich bin.
Von ungefähr, von ganz weit her da kommt ein Licht,
Ich weiß nicht mehr, bin ich oder nicht.
Ein kleiner Funke breitet sich ins weite Meer,
Die Antwort ist so nah und doch so schwer.
Schwarz wie die Meerestiefen,
Stumm wie die Hieroglyphen
Die dort gemeißelt steh'n in Stein.
Wispernde Stimmen warnen,
Vor Trug und Geheimgefahren.
Vergiss, wer du bist, dann bist du mein.
Von ungefähr, von ganz weit her, da kommt ein Licht,
Ich weiß nicht mehr, bin ich oder nicht?
Oh Engel, komm zu mir, solange ich existier
Und lass mich nicht in der Hölle hier.
Eine Gestalt ergreift mich, zieht mich auf den Grund,
Er schickt mir seinen Atem Mund zu Mund.
Ich kann nichts sehen, kann nur tasten und berühr'n,
Doch ich kann seine Fremdheit deutlich spür'n.
Schwarz wie die Rabenfedern,
Ich tauche und darf nicht zögern,
Jeder Versuch kostet Verstand.
Niemand wird mich hier finden
Und mich aufs neue binden,
Ich geb mich auf, nimm meine Hand.
Schwarz ist die Nacht der Nächte,
Tod, der Erlösung brächte,
Für mich bleibt hier nichts mehr zu tun.
Fallend aus finsteren Träumen,
Gefangen in Zwischenräumen,
Ich möchte nur für immer ruh'n.
Writer(s): Juliane Werding, Harald Steinhauer
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