Er wohnt 'ne Treppe über mir mit seiner hübschen Frau,
Und niemand hier im ganzen Haus wird aus der Sache schlau.
Von 8 bis 17 Uhr baut er Computer im Betrieb.
Dann kommt er auf 'nen Sprung nach Haus, wenn's Abendessen gibt.
Um 18 Uhr, da fängt bereits die Volkshochschule an.
Da nimmt er alles mit, was er an Bildung kriegen kann.
Kennt Goethe, Einstein, Sophokles, Homer und Dr. Hook,
Nur einen kennt er nicht, den Meier aus dem zweiten Stock.
Oh Mann oh Mann, wo hat der Mann nur seine Augen,
Lässt seine Frau die ganze Zeit allein,
Denkt immer nur an sich, man soll's nicht glauben,
Da fall'n ihr doch die dümmsten Sachen ein.
Oh Mann oh Mann, wo hat der Mann nur seine Augen,
Ist der so dumm, dass er das nicht kapiert,
'ne Frau vergessen ist gefährlich auf jeden Fall,
Denn Meiers lauern schließlich überall.
Er freut sich auf das Weekend, wo er später aufstehn kann,
Sie räkelt sich gekonnt ihm Bett und heizt ihn langsam an.
Schon tastet seine Hand nach ihr, da springt er plötzlich auf,
Mein Gott, ruft er, schon gleich halb 9, ich muss zum Morgenlauf.
Oh Mann oh Mann, wo hat der Mann nur seine Augen,
Lässt seine Frau die ganze Zeit allein,
Denkt immer nur an sich, man soll's nicht glauben,
Da fall'n ihr doch die dümmsten Sachen ein.
Oh Mann oh Mann, wo hat der Mann nur seine Augen,
Ist der so dumm, dass der das nicht kapiert,
'ne Frau vergessen ist gefährlich auf jeden Fall,
Denn Meiers lauern schließlich überall.
Schnell Frühstück, nebenbei rasiert, schon ist er durch die Tür,
Er ruft noch durch das Treppenhaus: Ich komm' nicht heim vor Vier.
Sie kriecht ins warme Bett zurück: Na dann, mein Freund, viel Spaß,
Zum Glück ist auch noch Meier da, auf Meier ist Verlass.
Oh Mann oh Mann, wo hat der Mann nur seine Augen,
Lässt seine Frau die ganze Zeit allein,
Denkt immer nur an sich, man soll's nicht glauben,
Da fall'n ihr doch die dümmsten Sachen ein.
Oh Mann oh Mann, wo hat der Mann nur seine Augen,
Ist der so dumm, dass er das nicht kapiert,
'ne Frau vergessen ist gefährlich auf jeden Fall,
Denn Meiers lauern schließlich überall.
Writer(s): Frank Thorsten, Tony Hendrik
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