Ich sah im Kerzenlicht nur seine Hände
Die Glut der Zigarette und ein Bier
Der Abend war für mich schon fast zu Ende
Da löschte er das Licht und kam zu mir
Er wollte einfach mehr, als ich erlaubte
Er dachte wohl, im Dunkeln kriegt er mich
Und als ich ihm die letzte Hoffnung raubte
Da drehte ich mich um und sagte ihm:
Man muß das Leben eben nehmen
Wie das Leben eben ist
Wie wär es denn, mein Junge
Wenn du heut ′ne andre küßt?
Denn erstens kommt es anders
Als man meistens zweitens denkt
Man kriegt in diesem Leben
Leider nichts geschenkt
Er hörte nicht auf das, was ich ihm sagte
Ich dachte mir, aus Schaden wird man klug
Und als er mich nach meinem Heimweg fragte
Da war er für mich grade gut genug
Er nahm mich mit in seinem großen Wagen
Als Preis dafür wollt' er noch mit zu mir
Da packte ich ihn fest an seinem Kragen
Und setzte ihn ganz einfach vor die Tür
Man muß das Leben eben nehmen
Wie das Leben eben ist
Wie wär es denn, mein Junge
Wenn du heut ′ne andre küßt?
Denn erstens kommt es anders
Als man meistens zweitens denkt
Man kriegt in diesem Leben
Leider nichts geschenkt
Er gab nicht auf und rannte hinter mir her
Doch ich war Gott sei Dank viel schneller als er
Ich löschte schnell das Licht
Er sah die Treppe nicht
Und polterte und stolperte hinaus
Man muß das Leben eben nehmen
Wie das Leben eben ist
Wie wär es denn, mein Junge
Wenn du heut 'ne andre küßt?
Denn erstens kommt es anders
Als man meistens zweitens denkt
Man kriegt in diesem Leben
Leider nichts geschenkt
Man muß das Leben eben nehmen
Wie das Leben eben ist
Wie wär es denn, mein Junge
Wenn du heut 'ne andre küßt?
Denn erstens kommt es anders
Als man meistens zweitens denkt
Man kriegt in diesem Leben
Leider nichts geschenkt
Writer(s): Gunter Gabriel
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