Ich sah im Kerzenlicht nur seine Hände
Die Glut der Zigarette und ein Bier
Der Abend war für mich schon fast zu Ende
Da Iöschte er das Licht und kam zu mir.
Er wollte einfach mehr als ich erlaubte
Er dachte wohl
Im Dunkeln kriegt er mich.
Und als ihm die letzte Hoffnung raubte
Da drehte ich mich um und sagte ihm:
Man muß das Leben eben nehmen
Wie das Leben eben ist.
Wie wär' es denn
Mein Junge
Wenn Du heut 'ne andere küßt;
Denn erstens kommt es anders als man meistens zweitens denk
Man kriegt in diesem Leben leider nichts geschenkt.
Er hörte nicht auf das
Was ich ihm sagte
Ich dachte mir
Aus Schaden wird man klug
Und als er mich nach meinem Heimweg fragte
Da war er für mich grade gut genug.
Er nahm mich mit in seinem großen Wagen
Als Preis dafür wollt er noch mit zu mir
Da packte ich ihn fest an seinem Kragen
Und setzte ihn ganz einfach vor die Tür.
Man muß das Leben eben nehmen
Wie das Leben eben ist
. . .
Er gab nicht auf und rannte hinter mir her
Doch ich war
Gott sei Dank
Viel schneller als er
Ich Iöschte schnell das Licht
Er sah die Treppe nicht
Und polterte und stolperte hinaus.
Man muß das Leben eben nehmen
Wie das Leben eben ist
. . .
Writer(s): Gunter Gabriel
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