Fast noch ein Kind, doch vom Leben durch Mauern getrennt
Akten und Urteil, doch niemand, der ihn wirklich kennt
Stolz in den Augen, die Hände zu Fäusten geballt
Denn wenn er allein ist, dann sucht er im Dunkel nach Halt
Jeder sagt ihm, es sei sinnlos zu fliehn
Zwecklos, dass sich einer wehrt
Aber im Schlaf spricht sie heimlich zu ihm
Worte, die keiner sonst hört
Jenseits der Nacht
Wart ich auf dich
Dort, wo uns zwei keiner sieht
Lauf durch die Nacht
Dreh dich nicht um
Was Dir auch immer geschieht
Und wirst du schwach
Denk an den Tag
Flieh durch die Schatten ins Licht
Jenseits der Nacht
Jenseits der Nacht
Werde ich warten auf dich
Lautlose Schreie, auf eiskalte Wände gesprüht
Blinkendes Blaulicht, das zwischen Ruinen verglüht
Längst ist das Haus schon umstellt - jeder Ausweg versperrt
Aber er will nicht verstehn, was das Megaphon plärrt
Sie haben ihn durch die Straßen gehetzt
Wie ein verwundetes Tier
Fest seinen Kopf an die Mauer gepresst
Hört er die Stimme von ihr
Jenseits der Nacht
Wart ich auf dich
Dort, wo uns zwei keiner sieht
Lauf durch die Nacht
Dreh dich nicht um
Was Dir auch immer geschieht
Und wirst du schwach
Denk an den Tag
Flieh durch die Schatten ins Licht
Jenseits der Nacht
Jenseits der Nacht
Werde ich warten auf dich
Jenseits der Nacht
Wart ich auf dich
Dort, wo uns zwei keiner sieht
Lauf durch die Nacht
Dreh dich nicht um
Was Dir auch immer geschieht
Und wirst du schwach
Denk an den Tag
Flieh durch die Schatten ins Licht
Jenseits der Nacht
Jenseits der Nacht
Werde ich warten auf dich
Writer(s): Juliane Werding, Harald Steinhauer
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