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In tiefer trauer Songtext

Juliane Werding - In tiefer trauer
Quelle: Youtube
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Bangla-Desh

Bangla-Desh, Bangla-Desh,
Bangla-Desh, Bangla-Desh,
Sag', wie fern liegt Bangla-Desh,
Dass es uns bei Nacht noch
Ruhig schlafen lässt.

Die Geschichte von Bangla-Desh
Klingt unglaublich, doch sie ist echt.
Wir alle waren Zeugen,
Wir sahen hilflos an,
Was der Hunger und der Hass
Aus Menschen machen kann,
Und konnten schweigen.

Bangla-Desh, Bangla-Desh,
Bangla-Desh, Bangla-Desh,
Hört mein Lied von Bangla-Desh,
Dass ihr diese Bilder nie mehr vergesst.

Seht, wie ein Land im Krieg ertrinkt,
Und die Soldaten gehorchen blind.
Eine Mutter gibt ihr letztes Blut,
Damit ihr Kind nicht stirbt,
Doch als es Abend wird,
Ist der Monsun da
Und die Cholera.

Und die letzten, die für den Frieden sind,
Ihre Warnung schlug man in den Wind,
Soldaten kamen im Morgengraun,
Drangen in die Häuser ein,
Erschossen sie im Schlaf.
Der Himmel wurde blass
Von erstickten Todesschrei'n.

Bangla-Desh, Bangla-Desh,
Bangla-Desh, Bangla-Desh,
Sag', wie fern liegt Bangla-Desh,
Dass es uns bei Nacht noch
Ruhig schlafen lässt.

Doch unser Leben geht weiter wie bisher,
Die Studenten protestieren längst nicht mehr,
Und täglich wächst die Zahl von jenen,
Die sich eine Nadel
In die Venen jagen,
Als letzte Möglichkeit,
Dies zu ertragen.

Denn die Geschichte von Bangla-Desh
Ist so alt wie die Erde selbst,
Vom Soldaten, der den Befehl erfüllt,
Der tötet, und der stirbt,
Vom Mensch zur Bestie wird,
Und das ein Opfer nennt
Für sein Vaterland.

Bangla-Desh, Bangla-Desh,
Bangla-Desh, Bangla-Desh,
Hört mein Lied von Bangla-Desh,
Dass ihr diese Bilder nie mehr vergesst.

Danke, Freunde!

Ich denk' an die Zeit, die wir zusammen saßen,
Über unsre Sorgen und Probleme sprachen.
Jeder half, und jeder hatte was zu geben,
Und wir fanden einen neuen Weg zu leben.

Danke, Freunde!
Es ist gut, dass es euch gibt.
Ich fühl' mich endlich
Nicht mehr so allein.
Danke, Freunde!
Wenn sich jeder etwas Mühe gibt,
Kann die Welt von morgen
Für uns alle besser sein.

Manche fühlen sich ein Leben lang betrogen,
Viel zu viele suchen ihre Flucht in Drogen.
Es ist höchste Zeit, dass wir darüber reden,
Und nicht die Fehler unsrer Eltern
An die Kinder weitergeben.

Danke, Freunde!
Es ist gut, dass es euch gibt.
Ich fühl' mich endlich
Nicht mehr so allein.
Danke, Freunde!
Wenn sich jeder etwas Mühe gibt,
Kann die Welt von morgen
Für uns alle besser sein.

Helft die Kälte und den Hass zu überwinden,
Lasst uns längst verlor'ne Brücken wieder finden.
Diese Welt ist krank, jedoch man kann sie ändern.
Millionen junge Leute denken so
In allen Ländern.

Danke!
Danke, Freunde!
Es ist gut, dass es euch gibt.
Ich fühl' mich endlich
Nicht mehr so allein,
Und ich sag:
Danke, Freunde!
Wenn man Freunde wie euch sieht,
Dann wird doch noch alles gut,
Dann wird doch noch alles gut,
Und die Welt wird einmal schöner sein.

Danke, Freunde!
Es ist gut, dass es euch gibt.
Ich fühl' mich endlich
Nicht mehr so allein,
Und ich sag:
Danke, Freunde!
Wenn sich jeder etwas Mühe gibt,
Kann die Welt von morgen
Für uns alle besser sein.

Großstadt-Indianer

Das Land war groß genug für ein freies Leben,
Roter Mann;
Da kamen eines Tages viele Schiffe übers Meer,
Brachten den weißen Mann;
Er nahm sich dein Land, alles Gold, was er fand,
Er rodete den Wald;
Wenn das Feuerwasser einmal nicht seine Wirkung tat,
Raubte er mit Gewalt.

Dein Volk sprach mit den Göttern und verlangte Rache
Am weißen Trunkenbold;
Doch was waren schon Pfeil und Bogen gegen
Die Kugel aus einem Colt.
Der weiße Mann besiegte deine tapf'ren Krieger
In erbarmungslosem Kampf;
Und bald darauf fuhr er auf Schienen durch das Land
In einem schwarzen Ross aus Dampf.

Hey, hey, hey, Großstadt-Indianer
In deinem bunten Kaftan, wohin willst du geh'n?
Die Zeit dreht nicht zurück, Großstadt-Indianer,
Ein Joint bringt keine Freiheit, kannst du das verstehn?

Wo früher einmal deine Zelte standen
Stehen Türme aus Beton;
Wo früher einmal Lagerfeuer brannten,
Gibt es heute Gas und Strom.
Am Himmel fliegen große Eisenvögel
Donnernd um die Welt.
Die Fische im Fluss kann man längst nicht mehr jagen,
Sondern kaufen und bezahlen mit Geld.
Das letzte, was dir blieb, war der Straßenrand
Zwischen Silberschmuck und Pfeifen,
Die Leute kauften wie verrückt diese Sachen
Und konnten dich doch nicht begreifen;
Jeder wollte einen Hauch Romantik,
Ein Stück von der Attraktion.
Bald gab's das Zeug viel billiger im Kaufhaus, und für dich
Gab es nichts mehr zu tun.

Hey, hey, hey, Großstadt-Indianer
Die Berge sind aus Mauern, die Prärie ist nicht mehr grün;
Zu deinem Wigwam führt ein Fahrstuhl, Großstadt-Indianer,
Die Träume kosten Eintritt, der Wind riecht nach Benzin.

Hey, hey, hey, Großstadt-Indianer
In deinem bunten Kaftan, wohin willst du geh'n?
Die Zeit dreht nicht zurück, Großstadt-Indianer,
Ein Joint bringt keine Freiheit, kannst du das verstehn?
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