Friedhelm der Killer
Nachts wenn du schläfst, kommt Friedhelm der Killer,
Er schleicht durch die Stadt gefährlich und grau.
Wie ein Spion dringt er in dein Zimmer,
Zur Spätausgabe der Tagesschau.
Wenn irgendwo ein Fenster aufgeht,
Zieht es ihn an wie ein Magnet.
Nachts wenn du schläfst sitzt Friedhelm der Killer
Unter dem Bett und lauert auf dich.
Er ist so cool er ist ein ganz Stiller
Doch Skrupel kennt er nicht.
Du löschst das Licht und legst dich zur Ruh',
Plötzlich schlägt er ganz fürchterlich zu.
Nachts wenn du schläfst fällt Friedhelm der Killer
über dich her und dann sticht er dich.
Er steht auf Blut und deines, das will er
Weil du ihm sympathisch bist.
Viel ist es nicht was dir dann fehlt,
Es ist nur der Stich der dich so quält.
Du springst aus dem Bett und rast durch das Zimmer,
Im Bauch eine Wut in der Hand einen Schuh.
Du haust wild um dich, doch Friedhelm der Killer
Ist zehnmal so schnell wie du.
Und sprühst du auch tödliches Gift,
Er ist längst weg und lacht über dich.
Nachts wenn du schläfst ist Friedhelm der Killer
Schon unterwegs zum Nebenhaus.
Erst morgens um fünf da putzt er die Fühler
Und ruht sich ein wenig aus.
Dann sucht er sich irgendein Blatt
Und schläft darauf ein zufrieden und satt.
Nachts wenn du schläfst ist Friedhelm der Killer
Schon wieder wach und freut sich auf dich.
Er war schon bei Schmidts bei Krause und Müller,
Die Wunden sind immer noch frisch.
Denn wo er will da kommt er rein,
Es ist eine Lust eine Mücke zu sein.
Denn wo er will da kommt er rein,
Es ist eine Lust eine Mücke zu sein.
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