Alles was bleibt ist das, was wir Liebe nennen.
Zur Hochzeit war'n die Gäste versammelt im Kerzenglanz.
Ein Walzer erklang,
Das Brautpaar begann den ersten Tanz.
Der schwarze Gast trat ein und auf einmal starb die Musik.
Die Braut wurde blass,
Er nahm ihre Hand und hielt sie fest.
Erstarrt sah'n die andern auf den Gast.
Refrain
Er sagte:
Kerzen im Wind müssen leuchten und vergehn.
Wer wir auch sind, niemals bleibt die Erde stehn.
Was auch beginnt, am Ende muss man sich trennen.
Er sagte:
Kerzen im Wind, Lichter, die die Nacht vergisst.
Alles verinnt, bis auf das, was stärker ist.
Etwas, das wir nicht kennen, stärker als die Zeit.
Die Mutter rief: Warum muss sie es sein?
Sie ist so jung!
Der Vater rief gleich: Ich geb dir für sie mein Hab und Gut!
Der schwarze Gast ließ die Braut nicht los.
Refrain
Der Bräutigamm rief: Nimm mich
Und lass sie am Leben sein!
Da zog sich der schwarze Gast zurück.
Und er ließ sie los und sprach:
Ich bin besiegt durch seine Liebe!
Refrain
Doch was die Liebe bindet, kann niemand trennen.
Das was wir Liebe nennen, stärker als die Zeit!
Writer(s): Michael Kunze, Frank Oberpichler
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