☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Protagonist fühlt sich als Träger von ständigem Pech und Problemen, die er in sein Umfeld bringt.
- Die Tätowierung der Nummer 13 auf seinem Hals repräsentiert das Unglück. Wenn die Dinge schlimm werden, werden sie noch schlimmer.
- Anspielungen auf eine entmenschlichende Erfahrung, möglicherweise Gefängnis oder Konzentrationslager, durch das Fehlen eines Namens und nur eine Nummer zu sein.
- Der Protagonist hinterlässt eine Spur von Herzschmerz und zerbrochenen Leben, was auf eine Übertragung seiner Negativität hindeutet.
- Der Wunsch, sein Pech und seine Vergangenheit zu ignorieren oder zu vergessen, drückt sich in der Bitte aus, nicht angesehen zu werden und nicht zurückblicken zu müssen.
Interpretation
Der Song
Thirteen von
Johnny Cash handelt von einem Menschen, der das Gefühl hat, mit Unglück geboren zu sein und dieses Unglück überall hin mitzunehmen, wo er hingeht. 'Bad luck wind been blowin' at my back / I was born to bring trouble to wherever I'm at' - diese Zeilen verdeutlichen das Gefühl von ständigem Pech und Problemen, die der Protagonist in sein Umfeld bringt.
Er hat die Nummer 13 auf seinen Hals tätowiert, was traditionell als Unglückszahl gilt. 'Got the number 13 tattooed on my neck / When the ink starts to itch, then the black will turn to red' - diese Zeilen könnten bedeuten, dass wenn die Dinge schlimm werden (wenn die Tinte zu jucken beginnt), dann werden sie noch schlimmer (die schwarze Tinte wird zu rot).
Der Protagonist beschreibt, dass er in 'der Seele des Elends' geboren wurde und nie einen Namen hatte. Stattdessen bekam er eine Nummer, was auf eine entmenschlichende Erfahrung hinweisen könnte, wie sie in Gefängnissen oder Konzentrationslagern vorkommt.
Er spricht auch von einer langen Reihe von Herzschmerzen und zerbrochenen Leben, die er hinter sich lässt. Es scheint, als ob er diese negative Energie mit sich trägt und sie auf andere überträgt.
Schließlich bittet er darum, nicht angesehen zu werden und nicht zurückblicken zu müssen. Dies könnte sein Bedürfnis ausdrücken, sein Pech und seine Vergangenheit zu ignorieren oder zu vergessen, in der Hoffnung, dass sie ihn nicht weiter verfolgen.