Bedeutung von Memories

In Memories von John Lennon lädt der Künstler die Hörer ein, über die Natur unserer Erinnerungen und deren Einfluss auf uns nachzudenken. Der Song beginnt mit einer Reflexion über die Erinnerungen, die in Lennons Leben eine bedeutende, aber auch verwirrende Rolle spielen. Diese Erinnerungen erscheinen ihm oft bedeutungslos und flüchtig, während er die Abendgestaltung vor dem Fernseher beschreibt.

Das wiederkehrende Gefühl des Zweifelns an seiner eigenen Identität und seine ständige Suche nach Sinn verdeutlichen eine innere Zerrissenheit. Lennon stellt sich Fragen und erkennt die Absurdität des Lebens, während er in einem Zustand der Verwirrung und Isolation gefangen ist. Die Erwähnung von Engeln, die ihm Glück bringen, zeigt eine tiefe Dankbarkeit für das Überleben und das Leben selbst.

Lennon thematisiert auch die Einsamkeit – er hat zwar keine Freunde, sieht sich aber als Teil eines größeren Ganzen, das durch Lehrmeister und Erfahrungen geprägt ist. Mit der Metapher des Driftwoods kommt zum Ausdruck, wie wir manchmal im Leben treiben und keinen klaren Kurs finden.

Insgesamt vermittelt Memories eine melancholische, aber auch dankbare Sicht auf das Leben – trotz aller Herausforderungen und Unsicherheiten ist Lennon froh, am Leben zu sein, und drückt den Wunsch aus, vielleicht eine bessere Zukunft zu finden, während er den Mond anheult und träumt.