Bedeutung von Rocky Mountain High

In Rocky Mountain High von John Denver geht es um die tiefgreifende Erfahrung des Sängers in den Colorado Rocky Mountains. Der Text beginnt mit der Vorstellung, dass der Protagonist in einem bedeutsamen Moment seines Lebens, im Sommer seines 27. Lebensjahres, an einen Ort zurückkehrt, der ihm fremd ist, und gleichzeitig eine Art Wiedergeburt erfährt. Dies symbolisiert eine neue Lebensphase, in der er eine tiefere Verbindung zur Natur entdeckt. Die Berge stellen für ihn nicht nur eine physische Umgebung dar, sondern auch einen Ort der Selbstfindung und Spiritualität.

Der Künstler beschreibt seine ersten Erfahrungen in den Bergen, wo er sowohl die Schönheit als auch die Herausforderungen der Natur wahrnimmt. Er reflektiert über Vergangenes, über verlorene Freunde und über den inneren Frieden, den er im Einklang mit der Natur findet. Die Bilder von „Kathedralen“ und „silbernen Wolken“ vermitteln die Erhabenheit der Landschaft und den emotionalen Aufstieg des Protagonisten.

Des Weiteren äußert Denver eine kritische Haltung zur Zerstörung der Natur durch menschliche Aktivitäten. Er thematisiert die Angst vor der Kommerzialisierung und der Vermüllung der einst reinen Landschaft. Diese Botschaft wird durch eindringliche Bilder von „mehr Leuten“ und „neuen Narben auf dem Land“ verstärkt.

Letztlich beschreibt das Lied die transformative Kraft der Natur und wie sie dem Menschen nicht nur Freude, sondern auch einen Sinn für das Leben geben kann. Die Schlusszeilen, die eine Gemeinschaft am Lagerfeuer beschreiben, betonen die Bedeutung zwischenmenschlicher Beziehungen und die Freiheit, die man in der Natur findet.