☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Oerding reflektiert über die Depersonalisierung und Entmenschlichung durch Digitalisierung in der modernen Gesellschaft.
- Er kritisiert, dass wir viele virtuelle Freunde haben, die wir nie persönlich getroffen haben und betont die Sehnsucht, das reale Leben zu erfahren.
- Der Songtext drückt das Bedürfnis aus, Dinge physisch zu berühren und zu erleben, anstatt nur eine digitalisierte Version davon zu haben.
- Oerding wünscht, sich nicht anpassen zu müssen und sein Leben selbst in der Hand zu haben, zeigt eine Suche nach Authentizität und echter menschlicher Verbindung.
- Er fordert dazu auf, wieder mehr miteinander zu reden und nicht nur auf Bildschirme zu starren, stellt einen Appell für echte menschliche Verbindung und Erfahrungen dar.
Interpretation
Der Song
Anfassen von
Johannes Oerding ist eine Reflexion über die moderne Gesellschaft und die Auswirkungen der Technologie auf unser Leben. Oerding singt von der Entfremdung, die durch die Digitalisierung und die Überinformation in unserer Gesellschaft entstanden ist. Er bemängelt, dass wir sehr viel über die Welt wissen, aber wenig über uns selbst ("Wir wissen alles überall / Doch viel zu wenig über uns").
Er kritisiert, dass wir tausende virtuelle Freunde haben, die wir jedoch nie persönlich getroffen haben ("Wir haben tausende von Freunden / Doch Haben sie jedoch noch nie geseh'n"). Der Songtext spricht auch von der Sehnsucht, das echte Leben zu erfahren und nicht nur eine digitalisierte Version davon. Er drückt die Notwendigkeit aus, Dinge physisch zu berühren und zu erleben ("Ich brauche was zum Anfassen / Dann kann ich wieder loslassen").
Zudem drückt Oerding den Wunsch aus, sich nicht mehr anpassen zu müssen und sein Leben wieder selbst in der Hand zu haben ("Ich will mich nicht mehr anpassen / Ich will mein Leben wieder selbst in meiner Hand haben"). Der Text drückt eine Sehnsucht nach Authentizität und echter menschlicher Verbindung in einer zunehmend digitalen und entfremdeten Welt aus.
Schließlich fordert Oerding dazu auf, wieder mehr miteinander zu reden und den Kopf zu heben ("Komm lass mal wieder ein Bisschen reden / Und die Köpfe wieder hochnehmen"). Dies ist ein Appell, sich auf die wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren und nicht nur auf die Bildschirme unserer Geräte zu starren. Insgesamt ist 'Anfassen' ein Aufruf zur Besinnung auf das, was wirklich wichtig ist: echte menschliche Verbindungen und Erfahrungen.