Weit auf
Ich bin Sammler, ich hab mein Leben zu gebaut
Auf der Suche nach Glück hätte ich fast meine Seele verkauft
Hab jedes Zimmer in meinem Kopf zugestellt
Dass ich kaum noch laufen kann, dass ich kaum noch atmen kann
Ich bin kein Jäger, nur ein Gejagter meiner selbst
Von meinen Gefühlen getrieben von Gedanken gequält
Hab meine Wohnung nur von außen dekoriert
Jetzt stehst du vor meiner Tür, stehst du vor meiner Tür
Herein, herein, komm mach dich breit
Reiß alle Türen und alle Fenster weit auf
Und schmeiß alles Alte raus
Staub meine Seele ab und mein Herz gleich dazu
Komm zieh doch bei mir ein, komm zieh doch bei mir ein
Herein, herein, komm mach dich breit
Reiß alle Türen und alle Fenster weit auf
Und nimm alles in Beschlag
Mein Kopf, mein Herz, mein Leben und alles was ich bin
Ich brauch nur dich allein, komm zieh doch bei mir ein.
Jeden Dreck und jeden Müll hab ich innerlich angehäuft
Zwanghaft wie ein Mensch, der sich im Abfall ersäuft
Mich weggesperrt und alle Läden dicht gemacht
Im Kampf gegen das Sonnenlicht und Sehnsuchtsfinsternis
Mit dir kommt der Frühling, mit dir blüht mein Leben wieder auf
Ich will wieder atmen, will frei sein, bringst du mich hier bitte raus?
Mein Herz liegt da und ist verkümmert und verdorrt
Bist du es wieder belebst, du es endlich neu belebst
Herein, herein, komm mach dich breit
Reiß alle Türen und alle Fenster weit auf
Und schmeiß alles Alte raus
Staub meine Seele ab und mein Herz gleich dazu
Komm zieh doch bei mir ein, komm zieh doch bei mir ein
Herein, herein, komm mach dich breit
Reiß alle Türen und alle Fenster weit auf
Und nimm alles in Beschlag
Mein Kopf, mein Herz, mein Leben und alles was ich bin
Ich brauch nur dich allein, komm zieh doch bei mir ein.
Writer(s): Falk, Johannes
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