Unser Leben ist ein Schatten
Unser Leben ist ein Schatten auf Erden. Ich weiß wohl, dass unser
Leben oft nur als ein Nebel ist.
Sind wir doch zu jeder Frist von dem Tode hier umgeben.
Drum, ob's heute nicht geschicht, meinen Jesum lass ich nicht!
Sterb' ich bald, so komm ich aber von der Welt Beschwerlichkeit,
Ruhe bis zur vollen Freud und weiß, dass im finstern Grabe Jesus ist
Mein helles Licht.
Meinen Jesum lass ich nicht!
Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubet, der wird
Leben, ob er gleich stürbe;
Und wer da lebet und glaubet an mich, der wird nimmermehr sterben.
Weil du vom Tod erstanden bist, werd' ich im Grab nicht bleiben;
Mein höchster Trost dein' Auffahrt ist, Tod'sfurcht kann sie vertreiben.
Denn wo du bist, da komm ich hin, dass ich stets bei dir leb und bin,
Drum fahr ich hin mit Freuden.
Ach, wie nichtig, ach, wie flüchtig ist der Menschen Leben!
Wie ein Nebel bald entstehet und bald wiederum vergehet, so ist unser
Leben, sehet!
Ach, wie nichtig, ach, wie flüchtig sind der Menschen Sachen!
Alles, alles, was wir sehen, das muss fallen und vergehen. Wer Gott
Fürcht', bleibt ewig stehen.
Ach, Herr, lehr uns bedenken wohl, dass wir sind sterblich allzumal!
Auch wir allhier keins Bleibens han, müssen alle davon: gelehrt,
Reich, jung oder schön, müssen alle davon.
Writer(s): Johann Bach
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