☝️ Das Wichtigste in Kürze
- Der Songtext handelt von der Faszination der Motten für das Licht einer brennenden Kerze.
- Es wird die scheinbar selbstzerstörerische Natur der Motten beschrieben.
- Der Text enthält Bilder von Fliegen, Schatten und einer magischen Dia-Show, um die Anziehungskraft des Lichts zu verdeutlichen.
- Es wird auf die Vergänglichkeit des Lebens hingewiesen, während die Kerze brennt und die Motten heiraten.
- Der Text endet mit dem gleichen Bild des geöffneten Fensters und der tanzenden Kerzenflamme, während die ersten Motten des Sommers im Licht vereint sind.
Interpretation
Der Songtext
Moths von
Jethro Tull handelt von einer Sommernacht, in der die ersten Nachtfalter um eine brennende Kerze fliegen. Die Textzeilen beschreiben die Anziehungskraft des Lichts auf die Motten, die sich scheinbar selbstzerstörerisch verhalten.
Der Text beginnt mit dem Bild eines Fensters, das geöffnet wird, um den Tanz der flackernden Kerzenflamme zu ermöglichen. Die ersten Motten des Sommers kommen herbeigeflogen und verhalten sich "selbstmörderisch". Es wird beschrieben, wie eine sanfte Brise das Wasser im Teich bewegt und die Protagonistin sich auszieht.
Die lange Nacht erwacht und die Motten fliegen mit ihren zarten Flügeln, um die Zukunft zu umkreisen. Es wird von Schatten gesprochen, die in einer magischen Dia-Show verschwinden. Die Motten werden als Geschöpfe der Kerze beschrieben, die auf einer nächtlichen Fahrt auf einer Lichterkettenrutsche unterwegs sind.
In der zweiten Strophe wird das Bild des Fliegens durch eine Nadel ersetzt, durch die die Motten wie Schmetterlinge hindurchflattern. Es wird von einer verrückten Suche nach etwas Unmöglichen gesprochen, die an das Stroh im Heuhaufen erinnert.
Der Text zitiert dann einen Lemming, der sagt, dass das Leben zu lang ist, während die Kerze brennt und die Motten heiraten. Es wird darauf hingewiesen, dass wir alle zusammen verbrennen werden, während der Docht immer höher brennt, bevor die Kerze endgültig erlischt.
Der Text endet mit dem gleichen Bild wie zu Beginn: das geöffnete Fenster, die tanzende Kerzenflamme und die ersten selbstmörderischen Motten des Sommers, die sich im Licht vereinen und es anbeten. Ein Moment des Stillstands wird beschrieben, in dem sich zwei Motten in den Augen der Protagonistin drehen.