Es ist, wie es ist, es war schon schlimmer.
Es ist, wie es ist, Gewohnheit.
Ein Restauranttisch mit Fensterblick, wie immer.
Kein Thema zum Reden, aber viel zu viel Zeit.
Er starrt abwesend auf sein Bier.
Sie streichelt zärtlich den Plastikblumenstrauß.
Er fragt sich: "Warum ist sie noch hier?"
Und auch sie fragt sich: "Warum ist's noch nicht aus?"
Und während er sich sagt:
"Wie schad', dass ich nicht solo bin...",
Senkt sie den Kopf um fünfzehn Grad,
Und flüstert vor sich hin:
"Geh deinen Weg. Geh, wohin dich deine Sehnsucht trägt.
Geh deinen Weg. Geh, noch ist es nicht zu spät.
Geh deinen Weg. Geh noch ist nichts zu spät.
Geh, wenn dich hier nichts mehr hält.
Geh, ich hab die Rechnung schon bestellt.
Und ich weiß, es war ne schöne Zeit.
Vielleicht zu schön."
Es ist, wie es ist, es war schon schlimmer.
Es ist, wie es ist, Gewohnheit.
Gläser funkeln, blank der Klang im Kerzenschimmer.
Kein Tag zum Feiern, Harmonie auf Zeit.
Er zählt die Bilder an der Wand.
Sie baut ein schiefes Bierdeckelhaus.
Er fragt sich: "Hab ich sie je gekannt?"
Und auch sie fragt sich: "Wie sieht sein Leben aus?"
Und während sie sich sagt:
"Wie schad', dass ich nicht solo bin...",
Senkt er den Kopf um fünfzehn Grad
Und flüstert vor sich hin:
"Geh deinen Weg. Geh, wohin dich deine Sehnsucht trägt.
Geh deinen Weg. Geh, noch ist es nicht zu spät.
Geh deinen Weg. Geh noch ist nichts zu spät.
Geh, wenn dich hier nichts mehr hält,
Geh, ich hab das Taxi schon bestellt.
Und ich weiß, es war ne lange Zeit.
Vielleicht zu lang."
Es ist die Gewohnheit, die die beiden verbindet
Und vielleicht ist es Tragik, dass sie den Absprung nicht findet
Und vielleicht ist es Schicksal, dass er sich nicht überwindet,
Sich einzugestehen, dass die Liebe
Schon seit Jahren Urlaub hat.
Wo ist die Liebe geblieben?
Wo die Zeit zum Verlieben?
Wo ist die Liebe geblieben?
Wo die Zeit zum Verlieben?
Es ist, wie es ist, es war schon schlimmer.
Es ist, wie es ist, Gewohnheit.
Er bezahlt die Rechnung
Und sie lächelt, freundlich, wie immer.
Und sie gehen nach Hause,
Mal wieder zu zweit.
"Geh deinen Weg. Geh, wohin dich deine Sehnsucht trägt.
Geh deinen Weg. Geh, noch ist es nicht zu spät.
Geh deinen Weg. Geh noch ist nichts zu spät.
Geh, wenn dich hier nichts mehr hält,
Geh, aus meiner Welt.
In deine Welt.
Dann geh, dann geh..."
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