Deutsche Frau, Du hast zwei Beine.
Du gehst damit zu oft zu weit.
Du gehst damit über Grenzen,
Stellst Dich über Tiere
Und auch mich hast du schwer verletzt.
Deutsche Frau, Du hast Haare.
Sie wachsen Dir aus Deinem Kopf.
Sie wachsen mir hinein in mein Leben,
Ich sehe die Welt blond und braun
Durch Milch, Glas und Horn.
Deutsche Frau, du hasst Araber.
Du schlägst mit einer Peitsche auf sie ein.
Es klingt so falsch, aber deine Schläge wollen helfen.
Du willst die Pferde aus dem Sand befreien.
Aber ihre Beine sind gebrochen.
Und ihr Lebenswille auch.
Nun leben sie im Stall in unendlicher Qual.
Und wer liegt daneben? Du ...
Und wer glaubt an ein Überleben? Du, Du, Du ...
Du wiegst Araberbeine und hältst die Wunden wach.
Du wiegst die entzündeten Brüche und hältst so die Frakturen elastisch.
Ja, du willst die Pferdebeine so lange gebrochen halten, bis dass die Evolution ein Erbarmen hat.
Deutsche Frau, Du hast Probleme.
Besonders, wenn es mich betrifft.
Es erscheint mir so sinnlos, dein ganzes Streben.
Doch wie klein sind meine Zweifel gegen deine Visionen.
Wahrscheinlich wirst du Triumphe feiern, denn dein Wille ist stark.
Wahrscheinlich wird es tausend Jahre dauern, es kommt nicht darauf an.
Vielleicht wirst du mit deinen Pferden im Stroh verenden und wirst dennoch die Siegerin sein!
Deutsche Frau, ich würde warten.
Denn ich glaube an unser Glück.
Ohne Brüche, ohne Peitschen, ohne Leder.
Nur du und ich und die Araber.
Writer(s): max knoth
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