Vis-à-vis von meinem Fenster
Steht Sebastian in the rain
Er steht dort täglich Stunden
Ich kann ihn rauchen sehen
Er wartet da auf niemand
Ich seh's an seinem Blick
Bloß was steht er da dann lange,
Steht da blutjung und schick?
Vielleicht weil es
Dich nur als den Einen gibt
Hinter dem das Viele liegt,
Bist du fürchterlich verängstigt
Aber Sebastian, nevermind,
Solang sich deine Situation
In meine Richtung neigt
Und Stefan
Sieht das anders
Er weiß davon Bescheid
Ja, alles ist besonders,
Alles unendlich weit
Wenn er so durch die Stadt fährt,
Ist ganz Berlin allein
Hunderttausend strangers
Fallen auf ihn ein
Vielleicht weil es
Dich nur als den Einen gibt
Hinter dem das Viele liegt,
Bist du fürchterlich verängstigt
Aber Stefan, nevermind,
Solang sich deine Situation
In meine Richtung neigt
Und Thomas hatten wir ja schon
Ich glaub', es war 2006
Für ihn steht nichts mehr auf Veränderung
Heute stehen die Zeichen auf success
Er ist im großen und ganzen
Jetzt immer on the run
Er fängt im großen und ganzen
Täglich von vorne an
Vielleicht weil es
Dich nur als den Einen gibt
Hinter dem das Viele liegt,
Bist du fürchterlich verängstigt
Aber Thomas, nevermind,
Solang sich deine Situation
In meine Richtung neigt
Und dann wär' da auch noch Christian,
Soll ich sagen: Mr. Bloom?
Er ist mehr alleine als einsam
Er braucht die Zeit um auszuruhen
Von den Troubles, die ihn beuteln
Durch den Tag und durch die Nacht
Als folge form endgültig function,
Hat er sich zum Loch gemacht
Vielleicht weil es
Dich nur als den Einen gibt
Hinter dem das Viele liegt,
Bist du fürchterlich verängstigt
Aber Christian, nevermind,
Solang sich deine Situation
In meine Richtung neigt
Und am Ende bleib' ich übrig,
Wie sich das so gehört
Ich lerne langsam sprechen
Und dass man sich nicht selbst zerstört
Doch vielleicht sollt' ich davon gar nicht lassen
Es hat ja alles keinen Sinn
Der Hass hat sich so tief in mich gefressen,
Dass ich wohl ganz verloren bin
Writer(s): Andreas Alexander Spechtl
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