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Der Dichter und der Wolf Songtext

"Hier zogen meine Vorfahren hindurch
Auf ihren Wanderungen
Von einem Rand Europas zum anderen",
Sagt die Stimme zum dichter.
Und der Wind rüttelt an den kahlen Bäumen
Und türmt Schneegewölk vor den Mond.

"Hier bin ich seßhaft, hier weiden meine Schafe,
Wachen meine Hunde, erfinde ich meine Verse",
Sagt der Dichter zu der Stimme
Und prüft aus den Augenwinkeln
Den Sitz des Riegels am Hoftor.

Und als der Mond ein Wolkenloch lang
Sein leichiges Licht übers Dorf hinkippt,
Bekommt die Stimme einen Blick.
Und es ist der Blick eines Wolfes.
"Du also bist es", sagt der Dichter,
Und seine Worte schmecken ihm
Wie die finstere Weite längst vergessener Wälder.
"ja ", sagt die Stimme,
"und ich bin, was du dir ausgetrieben hast."
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Ingo Barz - Der Dichter und der Wolf
Quelle: Youtube
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