Was tat man uns an
Was tat man den Kindern an
Haben schon Schreckgesichter
Glaubten auch mal irgendwann
An gerechte Richter
Sehen wie die Großen sind
Können nicht mehr weinen
Das tat man den Kindern an
Den Großen und en Kleinen
Was tat man uns an
Was tat man uns an
Was tat man den Frauen an
Träumten falsche Träume
Hofften auf den Edelmann
Und auf goldene Zäume
Büßen dafür lebenslang
Das hat sie gespalten
Das tat man den Frauen an
Den Jungen und den Alten
Was tat man uns an
Was tat man uns an
Was tat man den Männern an
Leben eingefroren
Haben durch den Männerwahn
Zärtlichkeit verloren
Schicken ihre Hilferufe
Um uns zu erreichen
Das tat man den Männern an
Den Harten und den Weichen
Was tat man uns an
Was tat man uns an
Was tat man den Alten an
Die so glühend waren
Weit vom Leben weggetan
Kann man Liebe sparen
Krumme Buckel werden das
Kriechen leichter machen
Das tat man den Alten an
Den Armen und den Schwachen
Das tat man den Alten an
Den Armen und den Schwachen
Was tat man uns an
Was tat man uns an
Writer(s): Ingrid Deter
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